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Ihre Zeit der Hoffnung und Erneuerung

Evelyn SillerAllgemein Ihre Zeit der Hoffnung und Erneuerung
Bild von Himmel mit Sonne hinter einer Wolke

Ihre Zeit der Hoffnung und Erneuerung

Ihre Zeit der Hoffnung und Erneuerung

 

Ostern 2021 ist eine besondere Zeit – eine besondere Mischung aus Niedergeschlagenheit und Zeit der Hoffnung und Erneuerung.

 

Heute Morgen bin ich aufgewacht und hatte seit langem mal wieder mein Alter im Kopf – ich bin nun schon fast ein Jahr im sechsten Lebensjahrzehnt. Meistens denke ich nicht daran, weil Alter für mich keine relevante Größe ist.

 

Vielleicht lag es heute Morgen daran, dass mir von Laufen der Knöchel weh tut. Außerdem merke ich nach den letzten drei Wochen intensiver Arbeit, wie erschöpft ich gerade eigentlich bin.

 

Vielleicht liegt es auch daran, dass wir jetzt seit einem Jahr irgendwie zuhause sitzen – was nicht wirklich stimmt, einem aber so vorkommt. Dieses „Täglich-grüßt-das Murmeltier“ prägt leider keine herzintensiven Erinnerungen.

 

Dunklere Zeiten?

 

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich am Karfreitag immer ganz besonders an meine verstorbene Mama denken muss. Für sie als Protestantin war der Karfreitag der höchste christliche Feiertag im Jahr – gerade dieser Höhepunkt der Verzweiflung, des Todes und der Dunkelheit, der dennoch der Beginn der Hoffnung ist. Sie sagte auch immer, dass am Karfreitag, gegen 14.30 Uhr der Himmel dunkel wird. Seit damals sitze ich also immer am Karfreitag da und beobachte den Himmel, der sich, zumindest in meiner Wahrnehmung, tatsächlich verdunkelt, um dann wieder heller zu werden.

 

Meine Mutter wurde nur 66 Jahre alt und hat es auch meistens verstanden, aus dunklen Stunden helle zu machen, nicht aufzugeben und weiterzugehen – und heute am Karfreitag-Morgen habe ich ganz feste an sie gedacht und realisiert, dass mein Abstand zu 66 Jahren schmilzt und mal wieder intensiv festgestellt: Jeder Tag ist kostbar.

 

So, und nun?  – Zeit für den kleinen Knipser

 

Die Zeiten aktuell sind nicht gerade rosig für viele von uns – dieses Corona-Dings beeinträchtigt unser Leben in allen Bereichen, nichts ist planbar, nichts ist, wie es war und dass es wieder alles so wird, daran glaube ich persönlich nicht. Die „Stunde ist dunkel“. Wie oft am Karfreitag um 14.30 Uhr.

 

Dass es wieder heller wird, dafür können wir auch ein bisschen selbst Sorgen. In dem wir vor allem unser „inneres Licht“ anknipsen. Denn trotz aller Veränderung bleibt eines: WIR. Jeder als das eigene ICH und in der Gemeinschaft als WIR.

 

Sie mit Ihren / wir mit unseren Stärken und Talenten.

Sie mit / wir mit unserer Liebe.

Sie mit Ihrem / wir mit unserem Können.

Sie mit Ihrem/ wir mit unserem Aussehen.

Sie mit Ihrem/ wir mit unserem Tun – wie wir Anderen begegnen.

 

Unsere innere Persönlichkeit und unsere Werte bleiben gleich, auch wenn wir uns mit anderen Dingen beschäftigen und mit anderen Inhalten befassen (müssen) und uns dadurch weiterentwickeln und reifer werden.

 

und die neuen Strategien

 

Es gilt also, das Gute und Starke zu sehen, zu behalten und sich eine Strategie zu überlegen, wie wir mit der neuen Situation umgehen – und wenn es aktuell nicht möglich ist, schon ein neues Ziel auszumachen, weil es gerade eben noch dunkel ist, dann macht es dennoch das Herz voll, wenn wir uns überlegen, was wir denn alles in uns und unserem Leben haben.

 

Ostern ist vielleicht Ihre Zeit der Hoffnung und Erneuerung – und nachdem wir nun an diesem Osterfest nicht in der Welt herumjetten, ist es vielleicht eine gute Gelegenheit, mal die eigenen Wellen zu surfen – und zwar in allen Bereichen:

 

AUFTRITT – das, was Sie tun

 

Wie begegnen Sie, gerade in den dunklen und streitvollen Zeiten – den anderen? Wen wollten Sie schon lange anrufen? Wem können und möchten Sie eine kleine Oster-Aufmerksamkeit zukommen lassen?

Die Freude, die wir schenken, kehrt ins eigene Herz zurück – und das größte Geschenk, das wir anderen tun können, ist sie wahrzunehmen.

 

 

ANBLICK – das, was man von Ihnen sieht

 

Was ist schön an Ihnen? Was können Sie tun, um fit, gesund und gutaussehend zu sein? Was ist in Ihrem Kleiderschrank, was das unterstützt? Was darf daraus gehen? Was wollten Sie immer schon mal anziehen? Was möchten Sie sich vom nicht-ausgegeben-Oster-Urlaubsgeld vielleicht kaufen? Auch im Kleiderschrank zeigt sich immer Ihre Zeit der Hoffnung und Erneuerung.

 

Denken Sie daran – carpe diem – Sie haben es verdient an jedem Tag, hervorragend auszusehen und sich etwas Schönes anzuziehen.

 

 

Und das schwerste sicherlich ist gerade die ABSICHT – das, warum Sie aufstehen

 

Was soll in Ihrem Leben sein – und zwar so, wie das Leben eben nun gerade ist? Was sind Ihre Träume und Ziele, die Sie sich nicht nehmen lassen? Eine sehr liebe Bekannte gab mir gestern das Bild „vom toten Pferd“: Viele Leute steigen ab, weil das Pferd tot ist. Sie begraben deswegen ihre Ziele und Wünsche, anstatt einfach das Pferd zu wechseln oder zu Fuß weiterzugehen.

 

Die aktuelle Zeit lädt irgendwie dazu ein – es ist auch einfacher. Aber wir haben das doch durchschaut und lassen uns den Schneid nicht abkaufen, oder? Also was soll in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten – und vor allem in unserem LEBEN passieren, für das wir, nun vielleicht andere als gedachte, Wege finden dürfen?

 

 

Let´s talk about!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Herzen sonnige Ostertage – Gelegenheit und Zeit für Hoffnung und Erneuerung – gute Gedanken und Erkenntnisse, eine herzenswarme Zeit mit lieben Menschen und vor allem mit sich selbst,

 

bleiben Sie wohlauf und mir gewogen

Ihre

Evelyn Siller

Evelyn Siller
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